SYMBIOSE - Systemübergreifende optimale dezentrale Hybridspeicher
Synopsis
Um massiv dezentrale Erzeugungseinheiten in das bestehende Energiesystem integrieren zu können, sind dezentrale Speicher unterschiedlichster Ausprägung (elektrochemisch, chemisch, thermisch, unkonventionell) ein wesentlicher Schlüssel.
Im Projekt werden durch die dezentrale Kopplung bestehender, paralleler Infrastrukturen (Strom-, Gas- und Wärmenetze) neue Potenziale und Möglichkeiten für dezentrale Speicher und Umwandlungstechnologien erschlossen. Anhand von Modellregionen werden optimale Positionen, Technologien und Dimensionen der Hybridspeicher im Energiesystem ermittelt und deren Einfluss auf den Betrieb der Netze analysiert. Die erzielbaren Verbesserungspotenziale (z.B. Minderung CO2-Ausstoß, etc.) durch eine flächendeckende Anwendung des dargestellten Ansatzes werden auf Basis der regionalen Ergebnisse hochgerechnet.
Um den Herausforderungen der Speicherung zu entgegnen, muss die dezentrale Kopplung bestehender, paralleler Infrastrukturen (Strom-, Gas- und Wärmenetze) eingehend analysiert werden. Nur die Symbiose unterschiedlichster Technologien ermöglicht eine nachhaltige und sichere Energieversorgung. |
Projektziele
Ziel ist es, zu zeigen,...
- dass durch die Integration von dezentralen Speichern unterschiedlicher Technologien ((elektro-) chemisch, thermisch bzw. unkonventionell) und verteilter Anordnungen die Nachhaltigkeit in Verteilnetzen massiv erhöht werden kann.
- welche Potenziale durch die Kopplung von bestehenden Infrastrukturen (Strom-, Gas- und Wärmenetze) für dezentrale Speicher erschlossen werden können.
- wie sich die Integration von dezentralen Speichern auf den Netzbetrieb auswirkt.
- welche Steuerung bzw. Regelung notwendig ist, um einen koordinierten und sicheren Betrieb der Netze und Hybridspeichersysteme zu gewährleisten.
- welche Minderungspotenziale (CO2, etc.) durch eine flächenhafte Anwendung (z.B. Österreich) des modellhaft gezeigten technologischen Ansatzes möglich sind.
Publizierter Endbericht
Publikationen
- Boxleitner, M.: Systemübergreifende optimale dezentrale Hybridspeicher - Vom Smart Grid zum Universal Grid; Poster; Smart Grids Week 2012, 23.-24.5.2012, Bregenz
- Begluk, S.; et al.: SYMBIOSE und Speicherfähigkeit von dezentralen Hybridsystemen; IEWT 2013, 13.-15.2.2013, Wien
- Schlager, R.; et al.: Möglichkeiten und Anforderungen an Speichertechnologien im Verteilnetz bei einem starken Ausbau dezentraler Erzeugungseinheiten; IEWT 2013, 13.-15.2.2013, Wien
- Heimberger, M.: Systemübergreifende Speicherung im nachhaltigen Stromsystem; Poster; Smart Grids Week 2013, 13.-17.52013, Salzburg
- Heimberger, M.: "SYMBIOSE" Die Rolle von Speichertechnologien - Erste Ergebnisse; Poster; Smart Grids Week 2014, 19.-23.05.2014, Graz
Projektkonsortium
Projektleitung:
- TU Wien, Institut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe
Univ. Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Gawlik
Projektpartner:
- TU Wien, Institut für Energietechnik und Thermodynamik
- ENRAG GmbH
- Vorarlberger Kraftwerke AG
Kontakt

Laufzeit/Fördergeber
Von 04/2012 bis 03/2014
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „NEUE ENERGIEN 2020“ durchgeführt.
Dieses Projekt ist folgendem Forschungsgebiet zugeordnet: Universal Grid